Black and White

Auch wenn man denken könnte, dass ich hier ein professionelles Model vor der Linse habe: Dem ist nicht so. Das Zeug dazu hat Franzi aber - und mit einigen gezielten Anweisungen kommen auch die Posen zum Vorschein, die ich mir vorstelle.

Generell versuche ich bei meinen Shootings immer, meine Vorstellungen genau zu kommunizieren. Ab und an mache ich verschiedene Posen auch einfach direkt vor. Wie viel ich kommuniziere, hängt natürlich von der Erfahrung der Menschen vor der Kamera ab. Doch eines gilt immer, egal ob Profi-Model oder nicht: Der Wohlfühl-Faktor sollte beim Shooting auf jeden Fall nicht zu kurz kommen :) Wenn sich das Model wohl fühlt, dann kann es schneller Vertrauen aufbauen und das Arbeiten gelingt (fast) wie von selbst.

Blende 16 - Belichtungszeit 1/125 - ISO 320

Ich denke an dich

Ich liebe dieses Bild. Es entstand während eines Workshops in Haan bei einem meiner Lieblingsfotografen, Andreas Jorns.

Auch hier habe ich mit einer Offenblende gearbeitet. Für manche Portraits gilt einfach: Je lichtstärker das Objektiv, desto besser. Durch die geringe Schärfentiefe entsteht ein weicher, träumerischer Effekt, der gut zu diesem Bild passt, wie ich finde.
Wichtig ist dabei allerdings, dass die Schärfe richtig sitzen muss. Mit meiner 5d Mark III gelingt es sehr gut, den Fokus richtig zu setzen.

Blende 1,4 - Belichtungszeit 1/4000 - ISO 500

Das erste Lächeln

Babys sind sehr dankbare Models - wenn sie so friedlich sind wie der kleine Robyn hier, der bei seinem Papa auf dem Bauch entspannt.

Ich habe das erste Bild mit einem externen Blitz gemacht (Hinweis: Babys sollte man in den ersten Monaten niemals direkt anblitzen), allerdings haben mir die Farben nicht so gut gefallen. Also habe ich das Blitzlicht beiseite gelegt und die Blende bis zum Anschlag geöffnet. Der weiche Eindruck ist also der 1,4er Blende zu verdanken.

Blende 1,4 - Belichtungszeit 1/125 - ISO 1600